d’Röstung

„Die Geschichte von der widerspenstigen Zähmung der kleinen, grünen Bohne“

d‘ Röstung macht ihn unverkennbar

Nach Art der Bohne und ihrer Herkunft spielt die Röstung eine ganz wesentliche Rolle im Veredelungsprozess, denn der Rohstoff ist noch ganz schön grün hinter den Ohren und geschmacklich jungfräulich. Und so geht’s:

Vorheizen.

Röster auf ca. 200 Grad vorheizen.

Kippen.

Rohkaffee in den Trommelröster kippen. Die Trommelröstung ist das traditionellste und qualitativ hochwertigste RöstVerfahren.

Rösten.

Je nach RöstGrad 12-18 Minuten rösten. Genug Zeit für uns, in der Zwischenzeit einen Kaffee zu genießen, während die noch grüne Bohne die Energie aus der aufgeheizten Trommel und der dazu geblasenen Luft aufnimmt. Dabei knackt es ständig, ähnlich wie beim Popcorn machen.

Durchrösten.

Wichtig ist die behutsame „DurchRöstung“ unter Kontrolle der RöstTemperatur. Das ist ein besonderes Qualitätsmerkmal.

Probieren.

Nun ist es so weit, wir nehmen eine Probeziehung und schauen, ob die Bohnen den gewünschten RöstGrad erreicht haben. Denn wenn sie zu stark geröstet sind, werden die Bohnen sehr ölig und diesen RöstGrad mögen eher nur waschechte Italiener im heißen Süden.

Kühlen.

Nun ab mit den Bohnen in die Kühltrommel. Durch ständiges Rühren werden sie abgekühlt. Ein weiteres Qualitätsmerkmal, die großen Konzerne kühlen die Bohnen – weil es schnell gehen muss, um maximale Mengen zu produzieren – mit WASSER. Kann man sich das vorstellen?!

Entgasen.

Die Bohnen müssen bis zu 10 Tagen entgasen. Dazu lässt man Bohnen einfach liegen, rasten, auslüften.

Gscheh’n ist’s:

Aus dem grünen Winzling – wurde ein braunes, duftendes Energiebündel.